Heißeinsatz im Brandcontainer

Bei winterlichen Temperaturen nutzen über 130 Atemschutzgeräteträger der Samtgemeinde Elbtalaue die Gelegenheit mal richtig ins schwitzen zu kommen und ihre Belastbarkeitsgrenze und die der persönlichen Schutzausrüstung in einem Brandsimulationscontainer kennen zu lernen. Unter realen Bedingungen wurde ein Innenangriff vorgenommen und verschiedene Szenarien abgearbeitet. Auch der richtige Umgang mit dem Hohlstrahlrohr bei einer Rauchgasdurchzündung, dem sogenannten Flashover wurde geübt. Eine Erfahrung, die im Ernstfall nicht nur das eigene Leben retten kann. Da im mobilen Brandcontainer eine Deckentemperatur bis zu 600 Grad erreicht werden kann, ist das taktische Vorgehen mit dem Hohlstrahlrohr besonders wichtig, um den Raum schnell runter zu kühlen. Bevor es in den Heißeinsatz ging, gab es vom Ausbilderteam nochmal ein kurzes Hohlstrahlrohrtraining und eine Unterweisung zur korrekten Türöffnung bei einem Feuer. Von der Feuerwehr Metzingen nutzen insgesamt 12 Atemschutzgeräteträger die Gelegenheit ihre Erfahrung im Innenangriff zu erweitern und so für den Ernstfall gut gerüstet zu sein.