Feuerwehr im Kindergarten

Brandaktuell war das Thema „Feuer“ im Kindergarten“ Göhrder Wichtel“ in Bredenbock. Im Rahmen der Brandschutzerziehung beschäftigten sich die Kinder in den letzten Wochen immer wieder mit diesem Thema. Welche brennbaren Stoffe gibt es speziell im Kinderzimmer? Bei verschiedenen Experimenten konnten sie ausprobieren wie schnell z.B. Federn, Gardinenstoff, Teppich oder Watte brennt. Auch wie man eine Kerze richtig anzündet wurde unter Anleitung der Erzieher geübt. Was ist ein gutes und was ein schlechtes Feuer? Dass Feuer Licht und Wärme spendet aber manchmal auch zu einer Gefahr werden kann, erfuhren sie von der Brandschutzerzieherin Andrea Glühe-Strumpf von der Feuerwehr Metzingen, die die Kinder mehrfach besuchte. Wie man sich in einem Brandfall dann verhält, wurde den Kindern mit Hilfe eines Brandhauses eindrucksvoll vermittelt. Anhand des Modells konnten sie verfolgen, wie der Rauch aufsteigt und das man sich dann möglichst krabbelnd ins Freie begibt, um nicht so viele Rauchgase einzuatmen. Außerdem haben sie gelernt, wie man einen Notruf richtig absetzt. Dazu mussten gerade die kleinsten „ Göhrder Wichtel“ erstmal ihre genaue Adresse lernen, um überhaupt konkrete Angaben machen zu können. Außerdem wissen sie jetzt was alles zu einer Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes gehört und wie ein Feuerwehrmann mit einer Atemschutzmaske aussieht. Auch an das Geräusch einer angeschlossenen Atemschutzflasche mussten sie sich erstmal gewöhnen. Besonderes Highlight war natürlich der Besuch bei der Feuerwehr, wo sie sich die Feuerwehrautos anschauen und an einem Modell sogar ein Dachstuhlbrand selber löschen durften. Zum Abschluss der Brandschutzerziehung gab es noch eine Einsatzübung im Kindergarten, um alles Erlernte für den Ernstfall noch mal zu proben. Als die Feuerglocke ertönte, traute sich einer der Kinder den Notruf abzusetzen und mit einem Disponenten in der Leitstelle zu telefonieren und die bekannten fünf W-Fragen zu beantworten. Die anderen verfolgten den Anruf über die Lautsprecheranlage. Dann wurde Alarm für die Feuerwehr Metzingen ausgelöst, die mit Blaulicht und Martinshorn anrückte und ein Trupp unter Atemschutz die Personensuche startete. Einige Kinder ließen sich gerne durch ein offenes Fenster über die Steckleiter retten oder mit der Trage ins Freie bringen.